Ergotherapie im "Haus Annelie"
28.10.2021, Hohenlockstedt
Wenn man den Begriff „Ergotherapie“ hört, dann können viele Menschen irgendwie etwas damit anfangen. Aber richtig erklären, fällt dann schon schwer. Deshalb soll dieses Mal der Begriff und die Arbeit des Fachbereiches Ergotherapie etwas näher erläutert werden.
Der Begriff Ergotherapie stammt aus dem Griechischen und besagt so viel wie: Gesundung durch Handeln und Arbeiten. In unserer Einrichtung, wie auch in vielen anderen Einrichtungen, hilft die Ergotherapie dabei, die Bewohner wieder fitter zu machen, ihnen mehr Freude am Leben zu vermitteln und insgesamt eine bessere Lebensqualität zu ermöglichen. Auch die Arbeit mit Demenzerkrankten spielt eine große Rolle.
Durch viel Einfühlungsvermögen soll dem Demenzerkrankten Sicherheit und Geborgenheit vermittelt werden. Doch was bedeutet das nun für das Haus Annelie?
Hier wird durch Bewegungsübungen die Motorik unserer Bewohner gefördert. Außerdem finden täglich Steh- und Gehübungen auf den Fluren in Form von Einzelangeboten statt. Doch nicht nur motorische Übungen und die Sturzprophylaxe stehen im Vordergrund. Auch das Gedächtnis wird trainiert, in dem immer wieder spielerisch Übungen mit den Bewohnern durchgegangen werden. Selbst in den Dingen des Alltäglichen Lebens unterstützt die Ergotherapeutin des Hauses, die an demenz erkrankten Bewohner, indem sie bei der Aufnahme der Mahlzeiten anleitetend und unterstützend zur Seite steht.
Doch ein Ergotherapeut in Senioreneinrichtungen wäre nichts ohne die zusätzlichen Betreuungskräfte. Denn diese ergänzen die Arbeit des Therapeuten spielerisch und tragen so zu einer ganzzeitlichen Betreuung und zu viel mehr Wohlbefinden bei!